Informationen über Freizeitangebote und Ausflüge in der Umgebung
Unser Ferienhof in Bramberg liegt in den Haßbergen, einer Region zwischen Thüringen im Norden und dem Steigerwald im Süden zwischen Weinfranken und Bierfranken. Die Haßberge sind vor allem bei Wanderern beliebt. Mit ihrem Wechsel von Wald und offener Landschaft, stillen Wiesentälern und bis 500m ansteigenden bewaldeten Höhen sowie zahlreichen kulturellen Zeugnissen aus der Geschichte bieten die Haßberge ideale Wandermöglichkeiten. Wander- und Rundwanderwege wie der Burgen- und Schlösserweg, der Rennweg, der Keltenweg und der Burgenkundliche Lehrpfad helfen diese Region mit ihren 15 Burgen und 26 Schlössern näher kennen zu lernen. Besonders sehenswert sind im Naturpark Haßberge z.B. die Burgruinen Altenstein, Lichtenstein und die schon erwähnte Bramburg.
Besonders erlebnisreich ist die Erkundung der Haßberge auf der „Straße der Fachwerk-Romantik". Besuchen Sie das malerische Fachwerkstädtchen Königsberg mit dem Geburtshaus des Mathematikers Regiomontanus, das Abt-Degen-Weintal oder unsere Kreisstadt Haßfurt mit wertvollen Riemenschneider Werken. Überall werden Ihnen die typisch fränkische Fachwerkkultur und die Geschichte der Haßberge hautnah begegnen. Auch vorhanden sind Radwanderwege, auf denen viele der Sehenswürdigkeiten erreicht werden können. Die Kurstädte Bad Königshofen und Bad Staffelstein mit ihren Mineralheilquellen und Thermalbäder laden ebenso wie die Freibäder in Ebern und Haßfurt zum vergnüglichen Baden ein. In Sambachshof bei Bad Königshofen erfreut der von Palmsonntag bis Mitte Oktober geöffnete „Märchen Wald“ vor allem Kinder. Die Freunde des weiten Abschlags lockt die im Jahr 2000 erbaute 18-Loch-Anlage des Golfclubs Haßberge bei Steinbach an.
Das circa 40 Autominuten entfernte Bamberg gehört zwar nicht mehr zu den Haßbergen, ist aber eines der schönsten Städte Frankens, dessen Besuch sich lohnt. Man nennt diese Stadt auch das „Fränkische Rom“. Auf den sieben Hügeln von Bamberg kann man 1000 Jahre Baukunst betrachten. Die gesamte Bamberger Altstadt wurde 1993 in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Zu entdecken gibt es die imposante Bischofskirche, Klein - Venedig, das Alte Rathaus und vieles mehr. Für das leibliche Wohl sorgt das reiche Angebot an Wirtshäusern wie Brauerei-Gaststätten oder Kneipen in der Sandstraße.
Bramberg und die Bramburg
Die frühe Geschichte Brambergs ist eng verknüpft mit der Geschichte der Bramburg. Die Bramburg, auf dem 494 Meter hohen Bramberg gelegen, wurde vermutlich im 11. Jahrhundert als Wohn- und Amtssitz eines kaiserlichen Beamten des Frankenreichs zum Schutz der Hochstraße erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg war 1108. Schon zu dieser Zeit soll im Schutz der Burg eine erste Siedlung unterhalb der Bramburg existiert haben. Im Jahre 1168 wurde die Burg auf Geheiß von Kaiser Friedrich Barbarossa wegen angeblichem Raubrittertums geschliffen. Die „Herren der Bramburg“ sollen danach eine neue Veste auf dem Hauberg bei Ebern errichtet haben, die Burg Raueneck.
Nachdem die Wehranlagen der Bramburg durch den Würzburger Hochstift erneuert wurden, wurde die Burg 1525 während des Bauernkriegs beschädigt. Danach zerfiel die Burg. Durch das Forstamt wurde die Ruine in den 1970er Jahren gesichert. 2008 wurden im ehemaligen Burghof und um der Ruine herum einige Bäume gefällt, so dass sie nun von weitem sichtbar ist. Die Ruine ist vom Parkplatz unterhalb der Ruine in 15 Minuten zu erreichen.